• Demokratie ist cool!

Demokratische Werte und Vielfalt lernen und leben

Möchten Sie zusammen mit uns in eine demokratische Zukunft investieren? Dann nutzen Sie unsere interaktiven Thementage, die wir speziell für Ausbildungsbetriebe, sprich für junge Menschen, konzipiert haben. Die Demokratie steht dabei im Mittelpunkt. Es geht um Meinungsfreiheit, Toleranz, Gleichheit, Partizipation, Minderheiten und Mehrheiten und vieles mehr … 

Unsere Angebote richten sich sowohl an Ausbildungspersonal als auch an Auszubildende.

Modul 1 „Wie können wir im betrieblichen Alltag demokratische Werte (vor-) leben und fördern“

Mit diesem Qualifizierungsseminar sollen Ausbilder*innen dazu befähigen, mit ihren Auszubildenden über Demokratiethemen zu sprechen und eigene demokratiefördernde Projekte in ihrem Ausbildungsbetrieb zu initiieren. Um im Ausbildungskontext als demokratisches Vorbild auftreten zu können, müssen die Ausbilder*innen eine professionelle demokratische Haltung haben.
Diese soll im Qualifizierungsseminar entwickelt bzw. gestärkt werden.

Des Weiteren lernen die Ausbilder*innen, demokratiefeindliche Tendenzen zu erkennen, und entwickeln Strategien, um ihre demokratische Position im Gespräch zu verteidigen. Dazu lernen sie die verschiedenen Ebenen von Demokratie kennen und deren Bedeutung in der Ausbildungs- und Arbeitswelt einordnen.

Durch kollegialen Austausch profitieren die Ausbilder*innen von den Erfahrungen der anderen Seminarteilnehmenden und erweitern ihre Handlungsstrategien im Umgang mit antidemokratischen Tendenzen. Sie entwickeln kreative Strategien für die Auseinandersetzung mit Auszubildenden, Kolleg*innen und Vorgesetzten.

Thementage für Auszubildende

Unsere ganztägigen Workshops zum Thema Demokratiebildung werden in Gruppen von bis zu maximal 20 Auszubildenden vor Ort in Ihrem Betrieb oder Ihrem Unternehmen durchgeführt. 

Die Thementage sind einzeln für 1.500 Euro oder als Schulungsreihe mit beispielsweise drei zeitlich versetzten Modulen für 3.900 Euro buchbar.

Planen Sie die Buchung von mindestens fünf Workshops, sprechen Sie uns bitte wegen eines Preisnachlasses an!

THEMENTAG 1 – „Demokratie – Was geht mich das an?“

Demokratie ist überall präsent: in der (Berufs-)Schule, im Fernsehen, im Sportverein oder zu Hause beim Abendessen. Doch sobald jemand auf das Thema zu sprechen kommt, erwarten die meisten einen trockenen und faden Vortrag über die demokratische Regierungsform. Unter „cool“ stellen sie sich jedenfalls etwas anderes vor. 

Mit dem Thementag „Demokratie – Was geht mich das an?“ bringen wir ein bisschen mehr „Coolness“ in die Angelegenheit: Im Mittelpunkt stehen interaktive Simulationen, die demokratisches Handeln in verschiedenen Situationen verdeutlicht. Hinzu kommen Diskussionsrunden zu demokratischen Werten, wie wir sie tagein, tagaus im betrieblichen und gesellschaftlichen Zusammenhang erleben – oder auch nicht erleben. Außerdem fragen wir uns, wo die Grenzen der Demokratie liegen und welche Widersprüche sie mit sich bringt.

Am Ende des Workshops wissen die Teilnehmenden,

  • dass Demokratie nicht nur auf Staatsebene oder als Compliance-Regeln von Bedeutung ist, sondern sich auch im betrieblichen und privaten Alltag einer jeden Person abspielt.
  • dass es bei strukturellen Ungleichheiten notwendig ist, sich bewusst und gemeinsam dagegen stark zu machen.
  • dass es Mechanismen gibt, die den Erhalt der Demokratie gefährden.
  • wie sie sich privat in die Gesellschaft und beruflich in die Ausbildung einbringen können.

THEMENTAG 2 – „Rechtsextremismus in der bürgerlichen Mitte“

Die Teilnehmenden setzen sich mit Einstellungsmustern und Parolen eines rechten Weltbildes auseinander, das mit dem Erstarken des Rechtspopulismus einen Platz in der Mitte der Gesellschaft gefunden hat.

Zudem wird die Verbindungen zwischen Neonazismus und Rechtspopulismus erörtert und Möglichkeiten der eigenen Positionierung angeeignet.

Am Ende des Workshops wissen die Teilnehmenden,

  • welche einzelnen Ideologieelemente zu rechtem Gedankengut und zu Ungleichwertigkeitsdenken gehören.
  • woran sie Anknüpfungspunkte zwischen rechten Einstellungen und Neonazismus erkennen.
  • dass es wichtig ist, sich auch am eigenen Arbeitsplatz und in seinem privaten Umfeld mit dem Einfluss rechter Einstellungen auseinanderzusetzen.
  • wie sie mit rechter Symbolik und dem Verbot von Veröffentlichungen in ihrem privaten und beruflichen Alltag umgehen müssen. 
  • Thementag 1 bei TOTAL Deutschland GmbH © QFC 2020
  • Thementag 1 bei TOTAL Deutschland GmbH © QFC 2020
  • Thementag 1 bei MIBRAG (Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft) © QFC 2019
  • Thementag 3 bei Mercer Stendal GmbH © QFC 2019
  • Thementag 1 bei Mercer Stendal GmbH © QFC 2019

THEMENTAG 3 – „‚Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!‘ – Von Meinungsfreiheit und Stammtischparolen“

Hat das demokratische Grundrecht Meinungsfreiheit Grenzen? Und wenn ja, wo liegen diese? Auf diesem Thementag dreht sich alles rund um verbale Äußerungen, insbesondere um die unterschwelligen, die auf völkisches Gedankengut, Antisemitismus und allgemeine Fremdenfeindlichkeit anspielen. Wann handelt es sich um eine extreme Botschaft?

Teile des Workshops sind Argumentations- und Handlungstrainings, die dabei helfen, den eigenen Standpunkt zu behaupten und sich aktiv gegen Extremismus zu stellen.

Am Ende des Workshops wissen die Teilnehmenden,

  • dass es wichtig ist, sich mit dem Thema Meinungsfreiheit zu beschäftigen, und sich zu fragen, wo die Grenzen sind.
  • was Verschränkung von Meinungen, Vorurteile und Diskriminierung bedeuten.
  • wie sie sich vor allem im beruflichen Umfeld verhalten können, welche Möglichkeiten der Argumentation sie haben und wie diese angewendet werden. 

THEMENTAG 4 – „Social Media, die ‚unsozialen Medien‘“

„Online Bashing“ und „Shitstorm“ sind in den Sozialen Medien leider keine Seltenheit. Wie kommt es zu einer derartigen Verrohung der Sprache? Auf dem Thementag wird ausgiebig über Meinungsfreiheit und ihre Grenzen sowie über die Verbote und – oder? – die Notwendigkeit der Achtsamkeit des Gegenübers diskutiert.

Der Grat zwischen Vorurteil und Diskriminierung ist schmal. Mittels interaktiver Übungen wird sich diesem angenähert und die Problematik demokratisch erarbeitet.

Am Ende des Workshops wissen die Teilnehmen,

  • dass sie Artikel und Posts in den Sozialen Medien immer hinterfragen sollten. 
  • ob dem demokratischen Grundrecht der Meinungsfreiheit Grenzen gesetzt sind und wenn ja, welche.
  • wie sie Verursachern von Hass, Hetze und verbaler Gewalt im Internet die Stirn bieten.

THEMENTAG 5 – „Antisemitismus hat keinen Platz in Deutschland“

Vorurteile und Hass begegnen Menschen mit jüdischer Religionszugehörigkeit seit Menschengedenken. Zusammen mit den Teilnehmenden wird erkundet, welche verschiedene Ursachen Antisemitismus haben kann und wie diese historisch gewachsen sind.

Die Teilnehmenden werden für diese Form der Diskriminierung sensibilisiert, um antisemitische Ideologien und Sprache erkennen zu können und sich dagegen zu positionieren.

Am Ende des Workshops wissen die Teilnehmen,

  • Wissen, welche Formen des Antisemitismus es in Deutschland und in der Welt gibt.
  • Kritisches Hinterfragen von (zum Teil unreflektierten) Sprachmustern in der Alltagssprache
  • Erlernen von Argumenten gegen antisemitische Verhaltensweisen